Lösungen für die Labordiagnostik von COVID-19 bei Lieferengpässen
Der Trillium-Verlag bietet ab sofort über das Netzwerk seiner Fachbeiratsmitglieder Antworten auf Fachfragen, die sich aus der aktuellen Notsituation bei der Labordiagnostik von COVID-19 ergeben.
Der rasante Anstieg der Testzahlen zum Nachweis von SARS-CoV-2 bei COVID-19 hat zu weltweiten Lieferengpässen geführt. Zwar steht Deutschland mit rund einer halben Million PCR-Nachweisen allein im März 2020 noch relativ gut da, trotzdem ist die Versorgung mit dringend benötigten Materialien wie Schutzkleidung und Abstrichbestecke, über Pipettenspitzen und Magnetbeads sowie Reagenzkits und Qualitätskontrollen vielerorts bedrückend schlecht.
Deshalb sehen sich viele Labore gezwungen, „kreative Alternativlösungen“ zu etablieren, um den Ansturm der Nachfragen zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund erreichten uns in den letzten Wochen viele Fragen per Mail und Telefon, zum Beispiel:
- Kann man statt eines Abstrichs auch Rachenspülwasser verwenden? Antwort: Ja.
- Kann man eine PCR notfalls auch ohne RNA-Extraktion durchführen? Antwort: Man kann, aber man sollte es nicht tun.
- Wie inaktiviert man das Virus zum Schutz des Personals am einfachsten, wenn man von automatisierter auf manuelle Abarbeitung umstellen muss. Antwort: Indem man bei Proteinase-K-Verdau die Temperatur für einige Minuten auf 70 °C erhöht.
Kompetente Mitglieder des Trillium-Fachbeirats, darunter der Virologe Prof. Dr. Lutz Gürtler, der Molekularbiologe Prof. Dr. Udo Reischl oder der Mikrobiologe PD Dr. Andreas Ambrosch haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, die eingehenden Fragen zeitnah zu beantworten, sodass wir Ihnen ab sofort aktuelle „Tipps & Tricks“ mit unserem Newsletter zur Verfügung stellen können.
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