Autoimmunerkrankungen und mehr

Produktübersicht

Im Umfeld der beiden Fachartikel über antinukleäre Antikörper und diagnostische Aspekte der Zöliakie (S. 94–99) stellen fünf renommierte Hersteller ihre Produkte vor. Euroimmun präsentiert aus seinem umfangreichen Portfolio für die Diagnostik von Autoimmunerkrankungen das vollautomatische Fluoreszenz-Mikroskop EUROPattern und das Multiplex-Immunoblot-Gerät EUROBlot One. Das Mikroskop verarbeitet die unterschiedlichsten Objektträger-Typen und ist mit einer Software für die Mustererkennung und Berechnung der Titer für ANA, ANCA und C. luciliae ausgestattet.
Die Firma Seramun brachte in Kooperation mit Sekisui Virotech eine Micro­array-basierte ELISA-Plattform auf den Markt, die sowohl Autoantikörper als auch Antikörper gegen Infektionserreger nachweist. Die Auswertung der Spots erfolgt probenselektiv mittels Imageanalyse.
Ebenfalls auf ELISA-Basis arbeitet das neue Phadia-Laborsystem von Thermo Fisher zur Diagnostik von Auto­immunerkrankungen und Allergien. Das Gerät gibt es in fünf verschiedenen Ausführungen für Probenaufkommen von 50–45.000 Tests. 650 Allergene und 100 Allergenkomponenten sowie mehr als 20 Autoantikörper können nachgewiesen werden.
Werfen präsentiert eine Kombination von drei Geräten für Immunfluoreszenz, ELISA und Chemilumineszenz, die über die Management-Software Quanta-Link verbunden sind. Diese verteilt die Aufträge, generiert Folgeuntersuchungen und kommuniziert mit dem Laborinformationssystem.
Zum Thema Zöliakie stellt die Firma Olerup, die u. a. für ihre Produkte zur Transplantationsdiagnostik bekannt ist, eine SSP-PCR-Methode zum Nachweis der krankheitsassoziierten Allele DQ 2 und DQ 8 sowie weiterer HLA-Allele vor. Vorpipettierte PCR-Platten und eine einfache Auswertung sorgen für rasche Ergebnisse.

Dr. Gabriele Egert
Mitglied der Redaktion