„Zehn Kunststoff-Elefanten“ gespart

Nachhaltigkeit bei Siemens Healthineers

Lösungen von Siemens Healthineers verbessern die Nachhaltigkeit im Labor. Das Analysesystem Atellica® Solution erfüllt die Kriterien für das ACT Ecolabel der Non-Profit-Organisation My Green Lab. Darüber hinaus spart das Medizintechnikunternehmen in Deutschland tonnenweise Kunststoff ein.

Immer mehr klinische Labore für die In-vitro-Diagnostik rücken das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Das überrascht nicht, denn die unverzichtbaren Einrichtungen benötigen erhebliche Mengen an Wasser, Energie und Verpackungsmaterial. Jeder, der heute ein Labor neu einrichtet, erweitert oder aktualisiert, stößt unweigerlich auf die Frage, wie es um die Nachhaltigkeit der neuen Lösung bei der Anschaffung sowie im fortlaufenden Betrieb steht. 

ACT Ecolabel für Atellica Solution

Orientierung bei der Entscheidung für ein System bietet das ACT Ecolabel. Die Non-Profit-Organisation My Green Lab hat umweltrelevante Informationen für 1.700 Produkte von 60 Herstellern in einer Datenbank zusammengeführt. Sie gibt unter anderem Aufschluss über Herstellungspraktiken, Energie- und Wasserverbrauch, Chemikalieneinsatz, Verpackung und Abfall. Einkäufer können anhand der Werte die für ihr Projekt umweltfreundlichste Lösung zusammenstellen. 

 

Die ersten und bislang einzigen diagnostischen Geräte in der Datenbank sind mehrere Analysesysteme von Siemens Healthineers, darunter das wassersparende Analysesystem Atellica Solution und der Atellica CI Analyzer. Das international anerkannte ACT Ecolabel wird noch nicht in Deutschland vergeben, die Vorbereitungen laufen.

Weniger Kunststoffabfall in Deutschland 

Zusätzlich zu den Zertifikaten hat Siemens Healthineers am Produktionsstandort Marburg einen beachtlichen Schritt in Richtung nachhaltige Verpackung unternommen. Durch das neue Design von rund 50 verschiedenen Assay-Abpackungen ist es gelungen, den CO2-Fußabdruck dieser Produkte deutlich zu senken. Die augenfälligste Veränderung bringt der Ersatz von Kunststoff-Inlays aus Polystyrol durch Pappeinlagen. Allein durch diese Substituierung entfallen jährlich 39 bis 43 Tonnen Kunststoffmüll – umgerechnet entspricht dies dem Gewicht von zehn ausgewachsenen Elefanten.

 

Im Zuge der Designumstellung wurde auch das Volumen der Verpackung reduziert, sodass nun die gleiche Menge an Reagenzkits mit weniger Umkarton auskommt. Die Kits gehen sowohl per See- und Luftfracht als auch per Lkw auf die Reise. Weniger Volumen benötigt weniger Ladefläche auf dem Verkehrsträger, sodass die Kapazitäten besser ausgelastet werden. Dies verbessert die CO2-Bilanz eines Transports. 

 

Nutzen für Hersteller und Labor

„Durch die kleinere Verpackung verbessern wir nicht allein unsere eigene Produktion und Logistik“, resümiert Dr. Guido Schütte von Siemens Healthineers, Leiter der Labordiagnostik in Deutschland und den Niederlanden. Auch Labore profitieren in mehrfacher Hinsicht. Sie reduzieren ihren Entsorgungsaufwand, weil die Trennung von Kunststoff und Pappe entfällt. Und es kommt hinzu, dass kleinere Einheiten weniger Platz und weniger Energie in der Kühlung beanspruchen. „Unterm Strich ergibt sich eine Win-win-win-Situation für Hersteller, Anwender und die Umwelt“, so Schütte.

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Siemens Healthineers AG
Dr. Alexander Abt