Die Molekulardiagnostik ist anderen Routinebereichen in puncto Vollautomation ebenbürtig geworden. Modulare Batch-Analyzer eignen sich weiterhin besonders gut für die Bearbeitung großer Screening-Serien. Trotzdem ist ein Trend in Richtung integrierter Systeme, die auch Eilproben abarbeiten können, unübersehbar.
Schlüsselwörter: Nukleinsäuretestung, Automation, modulare und integrierte Systeme
Tabelle: CE-IVD-zertifiziertes Analysenspektrum der Hersteller
Tabelle: Modulare Komplettsysteme für die Nukleinsäuretestung
Tabelle: Integrierte Komplettsysteme für die Nukleinsäuretestung
Primärröhrchen ins Gerät, Methodenprotokoll auswählen, Startknopf drücken und dann nur noch die Ergebnisse abrufen: Aus vielen Routinebereichen sind wir derart vollautomatisierte Arbeitsabläufe gewöhnt. Wie aber sieht es in der Molekularbiologie aus? Ist dort so viel Komfort machbar? Und wenn ja, ist er überhaupt erwünscht? Ist nicht Flexibilität bei der Wahl der Arbeitsabläufe und Protokolle für den Nukleinsäurenachweis aus unterschiedlichen Probenmaterialien wichtiger? Unsere Systemübersicht auf den nächsten Seiten soll bei der Beantwortung dieser Fragen Hilfestellung bieten.
Auf der rechten Seite finden Sie die Kontaktdaten aller Anbieter, die sich an unserer tabellarischen Gegenüberstellung beteiligt haben, sowie deren CE-IVD-zertifiziertes Testportfolio, aufgetrennt nach Einzel- und Multiplex-Assays. Für Routinelaboratorien stehen zertifizierte Kits im Fokus des Interesses, weil die Validierung in der Molekulardiagnostik sehr aufwendig ist. Trotzdem bietet ein offener Kanal Vorteile, nicht unbedingt nur, um Homebrew-Protokolle umzusetzen, sondern auch, um CE-zertifizierte Testkits von Fremdanbietern auf dem Gerät etablieren zu können.