Buchbesprechung

Michael Oellerich, MD, Amitava Dasgupta, PhD (Editors): Personalized Immunosuppression in Transplantation. Role of Biomarker Monitoring and Therapeutic Drug Monitoring.
Elsevier 2016; 316 Seiten, Preis 61,16 €, ISBN 978-0-12-800885-0, auch als E-Book erhältlich.

Soeben bei Elsevier erschienen ist die erste Monografie zum Thema „personalisierte Immunsuppression bei Transplantationen“, die auf gut 300 Seiten das Fachwissen von 24 Autoren aus Europa und den USA widergibt. Die Herausgeber Prof. Oellerich (Univ. Göttingen) und Prof. Dasgupta (Houston Medical School) sind selbst angesehene Experten für Biomarker der Transplantatfunktion bzw. für therapeutisches Drug Monitoring. Was sie an Aspekten zur Bestimmung von Spiegeln und biologischen Effekten, Pharmakokinetik und Pharmakogenetik, Biomarkern der Immunabwehr und -toleranz u. v. m. zusammengetragen haben, ist bemerkenswert. Und alle Kapitel verbindet der übergeordnete Gedanke, dass Immunsuppression stets eine Gratwanderung ist, die genaue Kenntnisse über die (genetische und biochemische) Beschaffenheit des individuellen Weges zwischen den zwei lebensgefährlichen Abgründen von Abstoßung und Toxizität ist.

 

Das Buch wendet sich an Laborärzte und Pathologen, Toxikologen und Transplantationschirurgen. Dank ausführlicher Literaturverzeichnisse und klarer Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels ist es für den intensiven wie auch den eiligen Leser geeignet, für den informierten Laien gut verständlich und für den Experten voller interessanter Details.

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