Interview mit Frau Prof. Sabine Oertelt-Prigione, Nijmegen und Biefefeld
„Wir müssen geschlechtsspezifische Unterschiede in onkologische Behandlungsstrategien implementieren“
In den vergangenen Jahren hat sich gerade in der Onkologie das Bewusstsein für geschlechtersensible Themen geschärft. Denn wenn es um die Inzidenz von Tumorerkrankungen, die Dosierung tumoraktiver Substanzen und das Auftreten von Nebenwirkungen geht, sind Männer und Frauen eben nicht gleich. Worin genau die Unterschiede bestehen und wie man ihnen zukünftig besser gerecht werden kann, darüber sprach Trillium Krebsmedizin mit Prof. Sabine Oertelt-Prigione, die an den Universitäten Nijmegen und Bielefeld lehrt.
Frau Prof. Oertelt-Prigione, gibt es relevante Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Hinblick auf die Inzidenz von Tumorerkrankungen?