ARCHITECT STAT Hochsensitives Troponin I

Neue Horizonte für die Diagnostik und Prognostik des Herzinfarkts

 

Das hochsensitive Troponin I von Abbott entlastet die Notaufnahme und eröffnet dank verbesserter Risikoeinschätzung neue Möglichkeiten zur kardialen Früherkennung und Prävention. Ein besonderes Anliegen ist Abbott die personalisierte Herzinfarktdiagnostik mit geschlechtsspezifischen Schwellenwerten.

Die Verbesserung der analy­tischen Sensitivität bei der Bestimmung von Troponin I im Blut bietet Vorteile, die im Klinikalltag – speziell in der häufig überlasteten Notaufnahme – extrem relevant sind. Dank niedriger Schwellenwerte kann die Entscheidung, ob ein Herzinfarkt vorliegt, rascher gefällt und das gesundheitliche Risiko der Patienten besser eingeschätzt werden.

ARCHITECT STAT Hochsensitives Troponin I (Testkit 3P25) ist ein mikro­partikelbasierter Chemilumineszenz-Assay, der sich durch folgende Merkmale auszeichnet[1]:

• Hohe Sensitivität erlaubt den schnellen Ausschluss eines akuten Koronarsyndroms (ACS) ohne ST-Streckenhebung (Non-STEMI)[2–4]

• Sichere Diagnose schon nach kurzer Beobachtungszeit unter Berücksichtigung der Dynamik des Anstiegs oder Abfalls von TnI nach einer oder alternativ drei Stunden[4–7]

• Einsatz von geschlechtsspezifischen Schwellenwerten zur verbesserten Infarktdiagnostik bei Frauen[8]

• Hohe prognostische Aussagekraft auch bei nicht akuten kardialen Erkrankungen zeichnet sich am Horizont ab

Herzstück: Personalisierte Diagnostik

Während bei Männern die Rate an Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kontinuierlich abnimmt, sinkt sie bei Frauen weniger und steigt zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr sogar an[9].Eine kürzlich veröffentlichte Metaanalyse konnte zeigen, dass gerade bei jüngeren Frauen mit akutem Koronarsyndrom die Mortalitätsrate sowohl kurz- als auch langfristig höher ist als bei Männern[10]. Eine personalisierte Diagnostik ist deshalb gerade bei Frauen wichtig, um auch hier eine Abnahme der Mortalität zu erreichen.

In einer Studie aus Schottland konnte in der Tat gezeigt werden, dass durch die Anwendung niedrigerer Schwellenwerte für Frauen die Infarktdiagnostik verbessert wurde[8].

Erhöhte Troponinwerte werden auch bei Patienten gefunden, die kein ACS haben. So ist bei akuter oder chronischer Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Lungenerkrankungen wie zum Beispiel Lungenhochdruck, Pneumonie und COPD, oder auch bei Patienten unter Chemotherapie eine solche Troponin-Erhöhung im Blut mit einer erhöhten Mortalität verbunden. Charakteristisch für diese Patienten ist, dass der für die Diagnose des Herzinfarkts wichtige Anstieg oder Abfall des Troponins fehlt[2, 11, 12].

 

Verbesserte Risikoabschätzung

ARCHITECT STAT Hochsensitives Troponin I ist nicht nur in der Akutversorgung wertvoll. Der Test erlaubt auch eine individuelle Risikoabschätzung für die kardiovaskuläre Gesundheit, und das sowohl in den bekannten kardialen Risikogruppen als auch bei vermeintlich gesunden Personen[13, 14].

Diese Risikoabschätzung bleibt auch nach Korrektur für die klassisch etablierten Risiko­faktoren hoch signifikant und könnte somit neue Horizonte bei der Früherkennung und Prävention von pathologischen Veränderungen des Herzmuskels eröffnen.