Wichtige In-vivo- und In-vitro-Verfahren zum Allergienachweis
| Test | Nachweis | Prinzip, bemerkungen |
|---|---|---|
| Pricktest (Epicutantest) | Allergen-spezifische IgE-Ak (in vivo) | Gut etablierter Hauttest; gilt bei Erwachsenen als Goldstandard; Risiko einer starken allergischen Reaktion. |
| RAST/CAP (Multiarray-Verfahren) | Allergen-spezifische IgE-Ak (in vitro) | Wichtigster und am besten standardisierter Immunoassay; korreliert nicht unbedingt mit der klinischen Symptomatik. |
| Basophilen-Aktivierungstest, CAST | Indirekter, allergenspezifischer IgE-Nachweis (in vitro) | Bestimmung von CD63, CD203c u. a. auf aktivierten Basophilen (z. B. wenn keine definierten Allergene verfügbar sind). |
| Lymphozyten-transformationstest (LTT) | In-vitro-Ergänzungstests zum Pricktest (z. B. wenn nicht IgE für die allergische Reaktion verantwortlich ist). | Nachweis der gesteigerten DNA-Synthese in Lymphozytenkulturen nach Allergenstimulation (radioaktives Thymin). |
| ELISPOT- Assay | Enzyme-linked Immuno Spot Assay; Nachweis sezernierter Zytokine oder Antikörper aus Immunzellen nach Allergenstimulation. |