Laborautomation, aber sinnvoll

Unsere Lösung für die Herausforderungen der modernen Labormedizin

Die Anforderungen an eine moderne Patientenversorgung mit Labormedizin und Mikrobiologie werden im stationären wie ambulanten Umfeld durch den medizinischen Fortschritt, aber auch durch regulatorische und normative Anforderungen immer komplexer und stehen mehr und mehr in einem Spannungsfeld: Einerseits wird eine hohe Qualität der Diagnostik bei möglichst kurzer Untersuchungsdauer und Befundlaufzeit gefordert, andererseits wächst insgesamt der ohnehin schon hohe Kostendruck.

Welche Rolle spielen Automatisierungslösungen in der Labormedizin und Mikrobiologe in dieser Situation? Sind sie dazu geeignet, den sich auch in diesem Fachgebiet abzeichnenden Fachkräftemangel zu kompensieren? Nach nunmehr einigen Jahren Erfahrung mit einer inte­grierten und hoch-effizienten Automatisierungslösung ist unsere Antwort ein deutliches „Ja“: Automatisierung hilft, komplexe Abläufe besser zu organisieren, und trägt über die Standardisierung, Dokumentation aller Einzelschritte, Übernahme von repetitiven Abläufen, den kontinuierlichen Arbeitsablauf auch unter Hochdurchsatzbedingungen, die rasche Verfügbarkeit von Proben bei Nachuntersuchungen sowie die deutliche Entlastung der MTLA von einfachen Tätigkeiten sehr zu einer qualitativen Verbesserung der Abläufe in einem medizinischen Labor bei.

Unabhängigkeit von den Herstellern der Analysengeräte

Einen eigenen Weg bei der Automatisierung geht seit 2012 die GLP systems aus Hamburg. Von Beginn an war es ein Hauptziel, unabhängig von den Herstellern der Analysengeräte eine maximal flexible und nahezu universell kompatible Lösung zur Prozessorganisation im Labor zu entwickeln und in die Laborroutine einzuführen. Hierbei passt sich die Automation an die Prozesse und Anforderungen des Labors an und schafft dort Lösungen, wo sie wirklich messbare Unterstützung bietet. Ebenfalls sehr wichtig: Mit immer neuen Herausforderungen verändert sich das Labor. Deshalb muss eine Automatisierung schnell anpassbar und jederzeit ergänzbar sein.

Aktiver Probentransport

Hierzu hat die GLP systems ein Tracksystem entwickelt, bei dem ein aktiver Probentransport durch Einsatz kleiner, elektrisch betriebener Probenträger (Cars) stattfindet. Diese transportieren die Proben auf Schienen (Tracks), die wie Bausteine frei kombinierbar sind. Zusätzlich gibt es eine Auswahl von Modulen, die Prozessschritte oder Elemente der Prä- oder Postanalytik übernehmen. Durch die Möglichkeit des freien Kombinierens von Modulen und Track-Elementen kann jede Ecke des Labors erreicht und die gewünschte Funktion dort platziert werden, wo sie tatsächlich benötigt wird. Mittels vertikaler Spiralen kann der Probentransport auch unter der Raumdecke erfolgen. So zerteilt die Automatisierung nicht das Labor und fordert keine langen Laufwege von den Mitarbeitern. Auf diese Weise ist es sogar möglich – und in der Routine bereits erfolgreich erprobt – ganze Stockwerke miteinander zu verbinden.

Die aktuell realisierten Track-Installationen reichen von kleinen Teilprozesslösungen bis hin zur Totalen-Labor-Automation (TLA), die über 4 Stockwerke auf 1,5 km Tracks mit 1.500 Cars geht und bis zu 30.000 Röhrchen am Tag verlässlich abarbeitet.

In mittlerweile 21 Laboren weltweit wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vorteile dieser Automationslösung zu schätzen und möchten nicht mehr darauf verzichten.