Umfangreiche Testpalette für STI

Sexuell übertragbare Krankheiten

Oft verläuft die Primärinfektion bei sexuell übertragbaren Krankheiten recht unspektakulär – mit umso dramatischeren Spätfolgen. Deshalb ist ein sicheres Screening von großer Bedeutung und lässt sich mit PCR oder Hybridisierungsverfahren zuverlässig durchführen. Alle Unternehmen, die auf den nächsten Seiten ihre Produkte zum Thema STI vorstellen, bieten solche Screeningverfahren an.
Bioron und Hain heben den Nachweis von C. trachomatis, N. gonorrhoeae und T. vaginalis (Bioron) bzw. HSV 1 & 2 (Hain) hervor. Für beide Firmen ist es nur ein Ausschnitt aus einem kompletten Angebot, wobei Hain als Systemanbieter nicht nur Testkits, sondern alles für die automatisierte Abarbeitung und Auswertung der Nukleinsäureanalytik im Programm hat.
Bei C. trachomatis werden verschiedene Serotypen unterschieden, deren Potenzial, Gebärmutterhalskrebs bzw. gutartige Tumoren auszulösen, unterschiedlich hoch ist. AID  und BD stellen ihre über das basale Screening hinausgehende Typisierung der Erreger bei positivem Virusnachweis vor.
Therapieempfehlungen für Infektionen mit N. gonorrhoeae und anderen Bakterien lassen sich aufgrund der starken Entwicklung von Antibiotikaresistenzen am besten nach Anzucht aus dem Antibiogramm geben. BD bietet ein großes Spektrum an Nachweismöglichkeiten, das neben Kulturmedien und Resistenztests auch einen ansehnlichen Gerätepark – vom Autoreader für die Ablesung von Multiplextests bis zum Hochdurchsatzanalyzer – umfasst.
Der PCR-Spezialist Qiagen behandelt das Thema STI diesmal in einem Anwenderbericht, in dem die Evaluation des artus CT/NG-QS-RGQ-Kits aus Sicht des Praktikers beschrieben wird. Der artus-Testkit ist mit dem Workflow auf der QIAsymphony-RGQ-Plattform CE/IVD-zertifiziert.

Fachartikel STI